Die Chronik
des Pöstlingberg Schlössls

1669 wurde der „Pößlingberg“ erstmals in den Karten erwähnt.
Seinen Namen hat er vom „Pößling-Gut“, welches unterhalb der Volksschule lag.
Ab dem 19. Jahrhundert setzte sich dann die heutige Schreibweise für den Pöstlingberg durch.

Erzherzog Maximilian erschuf die Maximilianische Befestigung und errichtete Stützpunkte. Eine Sonderstellung nahm das Kastell am Pöstlingberg ein, das als Hauptstützpunkt gedacht war. Eine freistehende Wehrmauer mit Schießscharten führte in westlicher Richtung zum Turm I. Die Türme erhielten alle Nummern sowie Frauennamen und blieben in militärischer Verwaltung.

1897 wurde das gesamte Kastell von der Linzer Straßenbahngesellschaft ESG (heute Linz AG) erworben, um mit verschiedenen touristischen Anziehungspunkten einen regen Ausflugsverkehr auf den Pöstlingberg zu schaffen.

1898 erfolgte die Errichtung des Bergbahnhotels mit Restauration zwischen den Türmen I und VI nach den Plänen von zwei Münchner Architekten. Es wurde am 30. August 1898 seiner Bestimmung übergeben und erstrahlte abends im reichsten elektrischen Licht. Zur warmen Jahreszeit gab es regelmäßig Konzerte der Militärmusik.

In der Zeit von 1945 bis 1950 stand das Hotel unter russischer Besatzung und war für die Öffentlichkeit geschlossen.

Die Betreiber der folgenden Jahre waren:

1951 – 1953 Leopoldine Wolfinger
1953 – 1966 Agnes Rabeder, ab 1961 wurde Agnes Hubman zur Mitbetreiberin
1966 – 1969 Rudolf und Adolfine Maier
1969 erwarb die Familie Maier das Gebäude und betrieb es bis 1988 als Hotel
1989 schloss das Bergbahnhotel seine Pforten durch den Verkauf an die Firma STRABAG – ein vorübergehender Schlussstrich der Geschichte des Hotels.
1995 erwarb die Stadt Linz den Bau und die dazugehörigen Liegenschaften einschließlich des Turms I und machte das Objekt wieder für die Öffentlichkeit nutzbar.

Am 1. Mai 1997 ließen die Brüder Anton, Martin und Alfred Gallistl nach einjähriger Umbauphase das Haus unter dem Namen „Pöstlingberg Schlössl“ abermals in neuem Glanz erstrahlen und schufen eine touristische Attraktion. Seit diesem Zeitpunkt strömen wieder unaufhaltsam Linzerinnen und Linzer sowie internationale Gäste auf den Linzer Hausberg.

Vom Dichter Hermann von Gilm (1812-1864), der die letzten zehn Jahre seines Lebens in Linz verbrachte, stammt die Verherrlichung des Pöstlingbergs als „Akropolis von Linz“.

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